Mehr Transparenz hatte Telekom-Chef René Obermann nach den Datenskandalen öffentlich gelobt – doch den Kunden gegenüber wird gemauert. Die Firma verweist auf die Hotline, die aber führt im SPIEGEL-ONLINE-Test auch mit viel Geduld nicht zu neuen Erkenntnissen.
Den ganzen Artikel bei Spiegel Online lesen …
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Hi,
dieser Satz im Spiegel-Artikel sollte korrigiert werden: „Dies bestätigt uns Klaus Gronenberg, der Bundesdatenschutzbeauftragte für Telekommunikation, auf eine telefonische Anfrage.“ Da fehlt sicher irgendwo das Wort „Mitarbeiter beim“ …
mfg /p.
Danke für den Hinweis. Ich gebe das mal an Spiegel Online weiter.
Bitte ändern Sie dann auch:
„Dass Telekom-Kunden vergeblich konkrete Auskünfte einfordern, ist kein Versagen des Auskunftssystems, sondern entspricht dem Wunsch des Telekom-Vorstands.“
Statt Telekom muss es doch wohl T-Mobile heißen.
Vielleicht sollte ich die Punkte erst einmal sammeln… ;-).
Hallo,
schöner Artikel nur wie gehts jetzt weiter, Auskunftsrecht einklagen oder hinnehmen ?
Grüße
David
Wo ist das Problem?
Mauern ist doch gut! Mauer geschieht absichtlich und damit mit Vorsatz.
Wenn ein Kunde einen Schaden durch das Datenleck erleidet und T-Mobile auf Anfrage den Kunden absichtlich nicht informiert, so dass er keine Abwehrmaßnahmen gegen den Missbrauch der Daten treffen konnte, dann gilt für die Verjährung der Ansprüche, wegen des o.g. Vorsatzes, die 30-Jahresfrist. Damit sind die Kunden auf der sicheren Seite, zumindest zeitlich.
@David:
Ich werde die Angelegenheit wohl beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit einkippen.
Gerade hatte ich im elektronischen „Spiegel“ Ihren Artikel gelesen. Das mag alles gut recherchiert und aufgelistet sein – aber sind Sie wirklich so naiv? (Eher glaube ich doch, daß diese Naivität gespielt ist im Interesse der öffentlichen Darstellung.)
Die Deutsche Telekom ist eine Firma, bei der man davon ausgehen kann, daß jedes Wort, das sie öffentlich ausspricht, unwahr ist; mit dieser Vermutung wird man eine ziemliche Trefferquote haben.
Wenn Sie in einen sog. T-Punkt gehen, müssen Sie darauf vorbereitet sein, daß Ihnen dort frech ins Gesicht gelogen wird (zum Vorteil der Firma, auf jeden Fall aber zu Ihrem Nachteil). Sollten Sie später deswegen intervenieren, wird man Ihnen das sicherlich als bedauerliches Mißverständnis verkaufen wollen. Was also erwarten Sie wirklich von einem solchen Firmensaurier? Ich erspare mir und Ihnen hier eine weitere Charakterisierung dieser Firma.
Wer ihn selbst betreffende Datenauskünfte bei Firmen gnadenlos einfordern will, müßte sich doch dazu an den zuständigen Datenschutzbeauftragten wenden, nicht an einen Feigenblatt-Mitarbeiter der Firma. Das war Ihnen doch sicherlich bekannt?
@anonym:
Das hat nichts mit Naivität zu tun, wenn man Schwachstellen solcher Unternehmen aufzeigt und dies öffentlich kritisiert.
Oder unterstellen Sie z.B. der Stiftung Warentest auch Naivität, wenn sie Produkte auf Sicherheit und Funktionalität testet und dabei auf negative Ausreißer stößt?
Lieber Herr Wolf!
Die von Ihnen beschriebene Form der Kundenorientierung, ist die Regel
bei T-Mobile. Es gab schon harmlosere Gründe, das Unternehmen intensiver zu kontaktieren. Hier hat sich über die Jahre nichts verbessert.
Das Schlagwort heißt hier Kundenorientierung, die in der Regel nicht
vorhanden ist, selbst wenn es sich um solche Sachverhalte handelt, wie
die Bespitzelung von Kunden.
Leider, und man darf auf Besserung hoffen, denn:
Die Hoffnung stirbt zuletzt, bis der Gesetzgeber eingreift.