Microsoft beginnt bereits kräftig die Propagandamaschinerie für Windows 7 in Gang zu bringen. Steve Ballmer persönlich hat kürzlich in einem Interview Firmen davor gewarnt, sich weiterhin dem Upgrade von Windows XP auf das kommende Windows 7 zu verweigern. Er warnte davor, dass sie ihre Mitarbeiter damit verärgern könnten, wenn sie ihre Upgradepolitik nicht ändern würden.
Als Begründung führte er an:
„Wenn man ein vier bis fünf Jahre altes Betriebssystem verwendet, werden die meisten Leute ihren Chef fragen, warum zur Hölle sie nicht das Gleiche haben dürfen, dass sie daheim benutzen“
Ich frage mich, welcher IT-Entscheider sich von solchen Sprüchen einschüchtern lässt. Allein die Lizenzkosten für die Nachfolger von Windows XP sprechen eine deutliche Sprache. Zuviele Editionen die dazu noch extrem teuer sind.
Schaut man sich die neusten Meldungen über die Release-Daten von Windows 7 an, drängt sich mir auch das Gefühl auf, dass man schneller als geplant versucht, das faule Ei Vista durch Windows 7 abzulösen. Allein der Schritt, aus der Beta 1 direkt zum Release Candidate überzugehen, zeugt von enormen Druck.
Microsoft muss sich wohl eingestehen, dass Windows Vista den Weg des Windows ME gehen wird und man Firmen nicht mit bunten Aero-Oberflächen und klingenden Namen die Investitionen aus der Tasche ziehen kann.
Quellen:
Ballmer: Firmen müssen zu 7 wechseln (PC-Professionell vom 06.02.2009)
Ballmer Chides Enterprise XP Laggards (PC World vom 04.02.2009)
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